SCHUTZHUNDE

Dog Center Bergerland Nordkirchen - Schutzhund Training

Unsere ausgebildeten Schutzhunde werden in vielen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt. Wir legen auch hier, wie bei den Spezialhunden, großen Wert auf sorgfältige Auswahl und entsprechendes Training.
Die Hunde müssen über einen einwandfreien Charakter und ein sicheres Wesen verfügen.

Wie viele Spezialhunde sollen natürlich auch Schutzhunde schussgleichgültig und sicher in der Bewegung (z.B. auf glatten Böden oder Treppen) sein.

Ein Schutzhund soll in jedem Fall ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben und nicht zur Aggression neigen. Der ausgebildete Hund hat in jeder Situation in der Hand seines Hundeführers zu stehen und die entsprechenden Kommandos zu befolgen.

So muss der Hund, im Falle eines Einsatzes, auf Kommando vom Täter ablassen, von der Verfolgung eines Flüchtenden abgerufen werden können und seinen Hundeführer gegen plötzliche, unerwartete Angriffe wirksam verteidigen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Unsere Hunde werden zu einem großen Teil zur Absicherung militärischer Liegenschaften eingesetzt. Hierfür wird die Einsatzfähigkeit jedes Jahr mindestens einmal von einer Prüfkommission beurteilt. Im Rahmen dieser Einsatzüberprüfung werden Unterordnungsleistungen wie „Fuß“, „Sitz“, „Platz“ und Abrufen des Hundes sowie die allgemeine Führigkeit bewertet. Weiter hat der Hund seinen Hundeführer beispielsweise bei einer Ausweiskontrolle in unbekanntem Gelände gegen eventuelle Angriffe von außen oder der zu überprüfenden Person abzusichern.

Beim ebenfalls zu überprüfenden Schutzdienst muss der Hund einen Angriff auf den Hundeführer abwehren und eine fliehende Person einholen und festhalten. Hier wird überprüft, ob der Hund energisch zum Täter geht und auch auf größere Distanz auf Kommando ablässt.

Die Arbeit auf dem zivilen Sektor ist fast identisch mit dem Einsatz im militärischen Bereich, nur gilt es hier, andere gesetzliche Bestimmungen zu beachten. Im zivilen Bereich werden unsere Hunde mit ihren Hundeführern im Veranstaltungsschutz und auch zur Absicherung von Firmengeländen eingesetzt.

Die Hundeführer sind im ständigen Training mit Ihrem Hund, um entsprechendes „Teamwork“ zu gewährleisten. Im Training werden Alltagssituationen in wechselnden Umgebungen geübt, damit ein Einsatz reibungslos verläuft.

Der Einsatz eines aufeinander eingespielten Schutzhundeteams hat mehrere Vorteile:

  • Einsparung von Personal
    (keine zwei oder mehr Sicherheitsmitarbeiter auf Kontrollgang, ein Hundeführer reicht aus)

  • große Präventivwirkung des Hundes
    (die Gewaltbereitschaft eventueller Eindringlinge oder Täter sinkt)

  • Schutz des Sicherheitspersonals
    (der Hund wehrt Angriffe ab)

  • größere Wahrnehmungsmöglichkeiten bei Nacht
    (durch seine feinen Sinne ist der Hund in der Lage versteckte Personen schneller wahrzunehmen)

  • Unterstützung bei Kontrollaufgaben zum Beispiel im Rahmen einer Aufenthaltsberechtigung
    (der Hund sichert seinen Hundeführer, während dieser Zutrittsberechtigungen überprüft)

  • Abwehr von plötzlichen Angriffen
    (der Hund reagiert deutlich schneller und effektiver)

  • Einholen von Tätern
    (zielstrebige Verfolgung durch den Hund, auch über Hindernisse)

  • Auffinden / Aufstöbern von Eindringlingen
    (mit Hilfe seiner Nase stellt der Hund sich eventuell versteckt haltende Personen sehr schnell fest)

  • Festhalten von Eindringlingen
    (mit einem Hund lassen sich auch mehrere Personen bis zum Eintreffen der Polizei leicht in „Schach halten“)

  • Bewachen von Personen
    (der Hund bewacht eine Person, während der Hundeführer mit anderen wichtigen Aufgaben (z.B. Beweissicherung) beschäftigt ist)

Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Aufzählung. Es lassen sich noch viele weitere Argumente für den Einsatz eines Hundeteams finden.

Entscheidend ist die Qualität der Ausbildung und die allgemeine Leistungsbereitschaft, die nur von einem, speziell für diese Aufgabe, ausgesuchten Team (Mensch und Hund) zu erbringen ist.